Am Ende der vorletzten Woche, der Challenge, warten die „Infinity Loops“ auf mich, mein erster Lauf über eine Gesamtdistanz von 100 Kilometer. Bis dahin gilt es Kilometer zu sammeln und mich dabei gleichzeitig so gut wie möglich zu erholen. Ob dieser Spagat gelingen konnte, erfahrt ihr im folgendem Bericht.
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Was man nicht im Kopf hat… , Montag 19.3.2018 ca. 15:00 Uhr
Meine Stimmung: Passt schon
Was man nicht im Kopf hat, hat man bekanntlich in den Beinen. Wie viel Wahrheit in diesem Spruch steckt werde ich heute am eigenen Leib erfahren, aber der Reihe nach: Die letzten beiden Wochen habe ich mich, nach dem langen Lauf schwach und erschöpft gefühlt, heute nicht. Lediglich eine gewisse schwere spüre ich in den Beinen, aber insgesamt fühle ich mich überraschend frisch. Daher lege ich heute nicht den Ruhetag ein, der gestern angestanden hätte (da der lange Lauf ursprünglich für Samstag geplant war), sondern plane meinen Lauf über die 18km, die in meinem (inzwischen komplett verbogenem) Plan, stehen. Dadurch werde ich ein paar Kilometer gutmachen.
Die Strecke, die ich mir zurechtgelegt habe, führt großteils über Straßen und gut ausgebaute Feldwege. Wege von denen ich ausgehe, dass sie entweder geräumt sind oder sich trotz Schnee gut laufen lassen.
Wie so oft, in den letzten Wochen, laufe ich zunächst durch unser Dorf und biege dann auf eine schmale Landstraße ein. Fünf Kilometer Strecke, einige kleine Hügel und zwei Ortschaften später stehe ich vor dem ersten Anstieg. Bis hier hin, lief es gut. Die Wege waren, wie erwartet frei, die Beine fühlen sich gut an, ich konnte jeden Kilometer deutlich unter sechs Minuten abschließen. Am folgenden Anstieg merke ich den letzten Lauf dann doch in den Beinen, in kleinen Schritten wuchte ich mich den Hang hinauf und brauche dann die Passage durch die nächste Ortschaft um Puls und Atmung wieder auf erträgliches Niveau zu senken. Das Problem daran: Hier hätte ich links abbiegen müssen, bin ich aber nicht, stattdessen nehme ich direkt den nächsten Anstieg über die Straße in Angriff.
Dieser Hügel ist länger aber weniger steil und fällt mir deutlich leichter als die letzte Rampe. Es geht wieder hinab in eine Senke, hier verlasse ich die Straße und biege auf einen Feldweg ab. Mein Blick fällt zur Uhr, erst 9 Kilometer, bis nach Hause sind es von hier aber kaum mehr als vier, da kann was nicht stimmen. Ich gehe in Gedanken die Strecke durch bis mir der Fehler auffällt, verdammt! Fieberhaft überlege ich, wie ich die fehlenden Kilometer, ausgleichen kann. Zwei oder drei kleinere Umwege fallen mir ein, aber keiner ist lang genug, um auf 18 Kilometer zu kommen. Um die Distanz zu erreichen muss ich eine größere Schleife einbauen und da fällt mir von dieser Position nur eine ein, die in Frage kommt.
Daher biege ich nach links ab und steuer auf den Wald zu. Kaum habe ich den Feldweg verlassen, knirscht Schnee unter meinen Füßen. Außerhalb des Waldes nicht tief, dafür teilweise festgefroren und glatt. Im Wald heißt es wieder: Kniehebelauf. Geschätzt 20cm liegen hier auf dem Weg, nicht mehr so pulverig wie gestern, die obere Schicht ist gefroren, bei jedem Schritt spüre ich, wie ich durchbreche. Wo ich gestern kleine Wolken mit Pulverschnee aufgewirbelt habe, muss ich heute meinen Fuß förmlich aus dem Loch herauswuchten. Schon nach wenigen Metern ist mein Puls im roten Bereich, die Beine werden innerhalb von Sekunden schwer wie Blei. Eine Minute kämpfe ich mich so bergan, dann gebe ich auf und wechsel ins Gehen. Keuchend schleppe ich mich den Hügel hoch, oben angekommen gönne ich mir ein paar Gehschritte bis ich langsam antrabe.
Es geht bergab, ich versuche mich zu erholen, was nur mäßig gelingt, am nächsten Anstieg ist daher wieder gehen angesagt. Ich fühle mich ausgelaugt und kraftlos, der Mann mit den Hammer hat mich voll erwischt.
Nach sechs endlos langen Kilometern verlasse ich den Wald, der Schnee wird niedriger und wenig später habe ich wieder festen Beton unter den Füßen. Ich überschlage die verbleibende Distanz bis nach Hause: Auf dem kürzesten Weg wird es nicht ganz reichen, daher lege ich noch eine kleine Schleife im Ort ein und bin heilfroh und völlig erschöpft als ich endlich vor meiner Haustür ankomme.
Distanz: 18,35km Höhenmeter: 253 Dauer: 1:53:05
Das Ende naht, Dienstag 20.3.2018, ca. 20:00
Meine Stimmung: gestresst
Es war ein langer, anstrengender Tag. Die Ursachen sind vielfältig, zum einem war der Arbeitstag fordernd, zum anderen muss ich diese Woche einige Dinge im Haus erledigen. Möbel müssen aufgebaut oder umgeräumt werden, Zimmer entrümpelt ein Projekt, welches mich die ganze Woche über begleiten wird.
Diese Aufgaben beschäftigen mich mehr als das Laufen, die Ursache dafür ist der weitere Wochenplan: Bis Freitag verkürze ich mein Laufpensum jeden Tag um zwei Kilometer, Erholung die ich mir vor dem Wochenende zugestehe, denn am Samstag werde ich bei den „Infinity Loops“ versuchen 100 Kilometer weit zu laufen. Nicht am Stück, das Event besteht aus insgesamt acht Läufen. Zunächst werden 5, 10, 15 und 20 Kilometer gelaufen, nach einer Pause werden die gleichen Distanzen in umgekehrter Reihenfolge und Laufrichtung erneut unter die Sohlen genommen. Weitere Besonderheit: Die Startzeiten für jede Strecke sind vorgegeben und basieren auf einer Geschwindigkeit von 5 Kilometern pro Stunde. Man hat somit, zwischen jedem Start, eine kleine Erholungspause.
Bis zum Wochenende werde ich etwa 70 Kilometer zurücklegen, so es gelingt 100 bei den Loops, macht 170 in Summe. Bei etwa 205 verbleibenden Kilometern bleiben mir, in der letzten Woche, sechs Tage, um 35 Kilometer zu laufen. Diese kleine Rechnung, nimmt viel Druck von mir, die Zeiten des täglichen Halbmarathons sind vorbei, das Ende der Challenge absehbar.
Wie dargelegt stünden heute 16 Kilometer auf dem Plan, da es schon spät ist tausche ich die Laufeinheit mit der vom Donnerstag, das bedeutet heute nur 12 Kilometer. Diese werde ich mit Tuaq auf meiner „Hausrunde“ laufen. Es liegen etwa 12,5km lang und zwei nennenswerte Steigungen vor mir, die erste, kurz nach Aufbruch auf freiem Gelände, die zweite später im Wald. Wegen einer Baustelle kann ich nicht die übliche Route nehmen, sondern laufe zunächst durch unser Dorf.
Tuaq arbeitet von Beginn an mit, sogar am ersten Anstieg, wo er oft neben mir her trottet. Er scheint heute gut drauf zu sein. Ich selbst hänge, mit den Gedanken, noch an all den Dingen die ich in den nächsten Tagen erledigen muss und wie ich diese mit dem Laufen unter einem Hut bekommen kann.
Erst als wir im Wald angekommen sind, wird mein Kopf frei und ich kann den Lauf genießen. Wir sind verhältnismäßig zügig unterwegs, jetzt, auf welligem Waldweg brauchen wir um die 5:30 pro Kilometer. Wir biegen rechts ab, eine langgezogene Abfahrt hinunter. Normalerweise verfällt Tuaq hier ins Rennen und Zerren, so dass ich Mühe habe ihn zu bremsen. Heute beschleunigt er, ohne es zu übertreiben. „OK wer bist du und wo hast du Tuaq vergraben?“ Die Talfahrt endet und geht nahtlos in einen zwei Kilometer langen Anstieg über, zunächst zahm, erst die letzten drei oder vierhundert Meter werden steil. Dank Zugunterstützung heute kein Problem. Wir folgen etwa 20 Minuten lang dem Forstweg, zunächst beständig abwärts, dann wieder bergauf, bis wir den Wald verlassen. Die letzten Kilometer sind eben und führen über offenes Gelände, leicht zu laufen, meine Beine fühlen sich dennoch schwer an, eine Nachwirkung der letzten Tage. Auch Tuaq ist inzwischen in einen gemütlichen Trab übergegangen und nimmt sich, bei der Zugarbeit, etwas zurück. Daher laufen wir die restliche Strecke in einem entspannten Tempo. Kurz vor zu Hause muss ich, wegen der Baustelle, nochmal einen kleinen Umweg nehmen dann ist der Lauf für heute geschafft.
Nach den kräftezehrenden Läufen, der beiden letzten Tagen, ist mir dieser heute leichter gefallen als erwartet. Das verdanke ich auch Tuaq der sehr gut mitgearbeitet hat.
Distanz: 12,99km Höhenmeter: 180 Dauer: 1:16:09
Aufgrund der Dunkelheit war ich ohne Kamera unterwegs, statt Katze gibt es heute Tuaq: Erst 10 Monate her, unglaublich.
Eine Schüppe drauf legen, Mittwoch 21.03.2018, ca. 15:00
Meine Stimmung: Erledigen wir das schnell
Wir bekommen heute Abend Besuch, da meine Frau erst kurz vorher nach Hause kommen wird, kann sie mich nicht unterstützen und ich muss bis dahin noch ein paar Dinge erledigen: Aufräumen, Staubsaugen, Essen vorbereiten und 14km laufen. In meiner Tagesplanung hat sich das Laufen inzwischen genauso selbstverständlich verankert wie die übrigen Tätigkeiten.
Kaum zu Hause schlüpfe ich in die Sportkleidung und mache mich auf die Socken. Die Strecke ist der vom Montag sehr ähnlich, nur das ich auf die Zusatzschleife im Wald verzichte und sie in umgekehrter Richtung laufe.
Nach einer viertel Stunde einlaufen, versuche ich, das Tempo etwas anzuziehen. Es ist angenehm mild, die Sonne scheint über einen strahlend blauen Himmel, die Beine fühlen sich überraschend frisch an, ich bin sicher: Das wird ein guter Tag!
Mein Tempo pendelt sich schnell zwischen 5:30 und 5:40 ein, während einer normalen Trainingswoche wäre das eine gewöhnliche Geschwindigkeit, mit inzwischen über 400 Kilometern in den Beinen kommt mir das schon ziemlich flott vor. Die Strecke ist großteils flach und geteert, beste Bedingungen für einen schnellen Lauf. Zeit und Kilometer vergehen wie im Fluge, eh ich mich versehe ist der erste und einzige echte Anstieg schon überwunden und ich laufe hinab auf die nächste Ortschaft zu.
Da ich mich heute stark fühle entscheide ich mich, nach etwa einer Stunde, einen kleinen Umweg einzubauen. Ich laufe bis an den Rand von Schlüsselfeld und biege dann wieder auf den geplanten Weg ein. Etwa einen Kilometer füge ich so meiner Strecke hinzu.
Ich halte meine Geschwindigkeit, bis etwa Kilometer zwölf. Danach lasse ich es langsamer angehen: Auslaufen und Beine lockern. Hoch zufrieden komme ich schließlich zu Hause an.
Mehr zu erzählen gibt es über diesen Lauf eigentlich nicht: Mir ist er leicht gefallen. Gedanklich bin ich schon bei den 100 Kilometern, die es am Wochenende zu bewältigen gilt. Die kürzeren Strecken, dieser Woche, sind inzwischen eben doch irgendwie Alltag.
Distanz: 15,10km Höhenmeter: 171 Dauer: 1:26:25
Genußlauf, Donnerstag, 22.03.2018, ca. 19:15
Meine Stimmung: Freu mich drauf
Heute hole ich meine Einheit vom Dienstag nach, sechzehn Kilometer sollen es werden. Den Tag habe ich zunächst auf der Arbeit, später mit dem Aufbau von schwedischen Möbeln verbracht, ich freue mich daher darauf zum Ausgleich an die frische Luft zu kommen.
Als wir, das sind ich und Amak, aufbrechen ist es bereits dunkel, die Temperatur liegt um den Gefrierpunkt. Zunächst müssen wir durch das Dorf, über die Hauptstraße rüber und am örtlichen Betonwerk vorbei. Mit Hund ein Spießrutenlauf, da die Straßen regelmäßig befahren sind und nur über einen kleinen Bordstein verfügen, des weiteren Sorgen viele „anwohnende“ Hunde für Unruhe bei Amak. Ich bin froh als wir das Dorf endlich hinter uns lassen.
Für die nächsten Kilometer geht es weitestgehend eben dahin, zunächst auf einem befestigen Feldweg, dann der Landstraße folgend, dann wieder Feldweg. Es ist ruhig und friedlich. Amak trabt vor mir her, die Stirnlampe steht auf kleinster Stufe. Ich genieße diese Abgeschiedenheit, möchte heute meine Ruhe haben und plante daher die Strecke bewusst so, dass ich möglichst wenig Berührungen mit bewohnten Gebieten habe.
Bevor wir die nächste Ortschaft erreichen, biegt mein Weg nach rechts ab. Hier beginnt eine lange Steigung, die einzigen relevanten Höhenmeter, die mich heute erwarten werden. Ich bin in Gedanken, vielleicht liegt es auch am fehlenden Licht, jedenfalls biege ich eine Kreuzung zu früh ab. Auch dieser Weg führt zum Ziel, ist nicht wesentlich länger, nur viel matschiger. Zunächst komme ich am Wegesrand gut voran, aber schon bald ist der Weg, auf der ganze Breite, ein einziger Sumpf. Bei jedem Schritt zieht es mir fast die Schuhe aus, schließlich weiche ich auf das angrenzende Feld aus, das geht etwas leichter.
Nach wenigen Minuten stoße ich wieder auf festen Untergrund. Der Weg nähert sich der Autobahn an und folgt dieser, im geringen Abstand für die nächsten Kilometer. Ich überquere die Schnellstraße auf einer schmalen Brücke und laufe zwischen Feldern hindurch, bis ich den Waldrand erreiche.
Die Zeit vergeht wie im Fluge, Kilometer um Kilometer hacke ich ab und bin fast enttäuscht, das ich schon bald wieder zu Hause sein werde. Die Idee, die Strecke zu verlängern, verwerfe ich dennoch, ich muss mich diese Woche ausruhen, der Lauf heute ist eine schöne Bestätigung das, dass funktioniert.
Ich lasse den Wald zurück und laufe ein kurzes Stück auf einer Landstraße, dann geht es wieder an Feldern vorbei. Unser Dorf kann ich von hier oben schon sehen. Ich folge dem Weg abwärts und passiere kurz darauf die ersten Häuser, zehn Minuten später bin ich am Ziel.
Distanz: 16,30km Höhenmeter: 157 Dauer: 1:31:34
Da es auch heute zu dunkel war für Fotos ist auch Amak mit einem Welpen Foto fällig.
Aufbruch, Freitag 23.03.2018, ca. 14:00
Meine Stimmung: aufgeregt
Schon den ganzen Morgen über bin ich am Wuseln. Inzwischen liegt meine, akribisch gepackte, Sporttasche in meinem Auto. Nicht nur die, auch die Hundebox, Verpflegung, Feldbett, Schlafsack und vieles mehr haben wir in den letzten Stunden in unsere Autos verladen. Wir müssen mit beiden Vehikeln fahren, in ein Auto passen Hunde, Box und Ausrüstung nicht hinein. Zwischen unserem Aufbruch nach Schopp, Austragungsort des Infinity Loops, liegen zwei kurze Läufe, einen pro Hund. Vor der langen Fahrt wollen wir sie zumindest ein wenig müde bekommen. Jeder Lauf ist etwa sechs Kilometer lang und beinhaltet zwei längere Steigungen, den Anfang macht Tuaq.
Meine Strecke ist schnell erklärt: Zunächst, dank Baustelle, durch das Dorf, dann auf einen Feldweg und einen langgezogenen Hügel hinauf. Oben angekommen geht es durch einen Wald wieder bergab bis in das nächste Nachbardorf. Hier folge ich kurz einer Landstraße, durchquere ein weiteres Dorf und biege auf einen Feldweg ein. Es folgt der zweite Anstieg und eine steile Talfahrt, vorbei an einer Schutthalde. Letztlich ein weiteres Mal kurz bergan und über eine Schleife zurück nach Hause.
Von der Leichtigkeit der letzten Tage ist nicht viel geblieben, ich fühle mich müde und schwach, das Tuaq heute eher zum Spielen und Schnüffeln aufgelegt ist, als zum Ziehen macht es nicht leichter. Nachdem der erste Anstieg erklommen ist habe ich etwas Zeit mich zu erholen. Im Wald liegt noch Schnee und jetzt, wo es wieder bergab geht, legt Tuaq an Tempo zu. Ich muss aufpassen nicht ins Rutschen zu geraten. Im folgenden Abschnitt, durch die Dörfer, habe ich das Gefühl im Laufen einzuschlafen. In dem Zustand will ich morgen 100 Kilometer weit laufen? Im Augenblick unvorstellbar. Immerhin habe ich das Gefühl auf der restlichen Strecke langsam munterer zu werden. Von Leichtigkeit fehlt aber weiterhin jede Spur. Zu Hause angekommen tausche ich die Hunde aus, dann begebe ich mich auf die zweite Runde.
Ich habe Glück: Amak arbeitet von Beginn an mit und unterstützt mich am Berg. Inzwischen ist die Müdigkeit weitestgehend gewichen und ich komme deutlich zügiger voran. Auch Amak legt sich, im Schnee, ordentlich ins Zeug, zwei mal gerate ich ins Rutschen, fange mich aber beide Male direkt wieder. Zwischen den Dörfern lassen wir es ruhiger angehen, Kräfte sparen für den zweiten Anstieg. Dieser gelingt, mit Amaks Hilfe, mühelos und von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach Hause.
Zu Hause angekommen heißt es frisch machen, alles Einsteigen und dann auf nach Schopp!
Distanz: 12,43km Höhenmeter: 231 Dauer: 1:10:54
Infinity Loops, Samstag und Sonntag 24/25.03.2018
Der Infinity Loop hat einen eigenen Laufbericht verdient. Ich werde, an dieser Stelle, den Link einfügen, sobald er fertig ist.
Ein großes Geheimnis um den Ausgang, möchte ich nicht machen, denn dies würde bedeuten mich über Erfolg oder Misserfolg der Challenge im Ganzen auszuschweigen. Kurz gesagt: Es gelang!
Distanz: 101,6km Höhenmeter: 1786 Dauer: 10:33:45
Bei aller Bescheidenheit lege ich mich fest: Das Ding ist im Kasten! Ich stehe bei 632,5km, verbleiben lediglich 28,25 Kilometer für die ich noch sechs Tage Zeit habe. Macht weniger als fünf Kilometer pro Tag. Das hüpfe ich zur Not auf einem Bein.
Verglichen mit den Loops, war der Rest der Woche eher unspektakulär. Das tägliche Laufen ist mir, während der Challenge, zunehmend in Fleisch und Blut übergegangen, so dass ich mich tatsächlich, auf den kürzeren Einheiten spürbar, erholen konnte.
Für mich heißt es jetzt, die letzten Läufe genießen, dann, nach getaner Arbeit, aber auch mal die Füße hochlegen und ausruhen, denn nach der Challenge ist vor dem Rennsteig und der wird auch nicht einfach.
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